Seit Jahrzehnten der AWO treu

Ehrungen langjähriger Mitglieder der vergangene Jahre nachgeholt – Ehrenamtliche werden gesucht

Traunreut. In den zurückliegenden drei Jahren waren keine größeren Treffen möglich. Daher wurden die Mitglieder des AWO-Ortsvereins Traunreut jetzt für ihre langjährige Treue geehrt. Beinah 100 zu Ehrende aus den Jahren 2020, 2021 und 2022 erhielten eine Einladung. Allerdings kam nur ein Bruchteil zur Ehrung. Ortsvorsitzende Elfi Dzial erinnerte in ihrem Grußwort kurz daran, dass aufgrund der Pandemie in den drei Jahren keine Versammlungen möglich waren. Die Clubnachmittage verlegte sie zwar vom Bürgersaal des AWO-Seniorenzentrums ins Mehrgenerationenhaus. Dort sei aber nur für maximal 25 Personen Platz, so dass eine Versammlung mit so vielen Geladenen nicht möglich gewesen wäre. Inzwischen kann der Saal wieder genutzt werden und die langjährigen Mitglieder wurden vom Ortsverein zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Elfi Dzial sprach bei der Gelegenheit auch die Zukunft des Ortsvereins an, der vor zwei Jahren 70 wurde und einen neuen Vorstand braucht. „Wir haben dieses Jahr Wahlen, und ich suche dringend Personen, die sich für ein Ehrenamt zur Verfügung stellen“, erklärte sie. Es sei jedoch sehr, sehr schwierig und sie habe Bedenken, ob der Ortsverein überhaupt weiterbestehen kann. Ein Zugeständnis machte Elfi Dzial bereits, die selber schon über 25 Jahre ehrenamtlich tätig ist: „Ich würde den Vorsitz für eine Periode noch einmal übernehmen und einen Stellvertreter oder eine Stellvertreterin einarbeiten. “Ohne weitere Unterstützer in Form von Schriftführer, Kassier und Beisitzer sei dies allerdings nicht möglich. Ein großes Problemsieht sie auch in der rückläufigen Mitgliederzahl. Während ihrer Zeit als Vorsitzende hatte die AWO in Traunreut zwischenzeitlich mal 800 Mitglieder, heute sind es nur noch rund 200. Elfi Dzial: „Ich bin ein AWO-Mensch und es geht mir total gegen den Strich, dass es mit dem Verein vielleicht zu Ende gehen soll.“ Die AWO sei immer bedacht, sich um alle Menschen zu kümmern: „Es wird noch die Zeit kommen, wo der eine oder andere froh ist, wenn man so eine Einrichtung und bei Veranstaltungen andere Menschen trifft oder sich Hilfe holen kann.“

Für zehn bis 20 Jahre geehrt wurden (vorne von links) Maria Sowada, Katharina Peter, Rosemarie Binder, Dagmar Aichhorn, Hildegard Maierthaler, Waltraud Hernitschek, Theresia Reichl, (hinten von links) Marianne Spitzauer, Eva Huber, Annemarie Fischer, Hans Fischer, Rudolf, Rubner, Rainer Kowalik, Christel Rinke, Beate Aigner, Max Hernitscheck und Wolfgang Rahn.
Für 25 bis 60 JahreMitgliedschaft bei der AWO geehrt worden sind (von links) JohannMitterer,MarthaKorsiska,HansTröndlin,ThereseKainhuber, Anna Kellner,HelmutHohlweger, EdeltraudDutge,Hans Kneffel, Philomena Wartha, Günther Dzial, Frauke Engel, Monika Götz, Elfi Dzial und (sitzend von links) Margarete Netopil, Mathilde Anawenter sowie Kathi Remmel.

Hilfsgütertransport 2023 nach Rumänien

Patienten  und Personal der Klinik helfen beim Abladen der Spenden.
Besuch mit Verbandsmaterial in Rumänien. Sie muss jeden Tag zum verbinden ins Krankenhaus aber das Verbandsmaterial muss sie selbst mit bringen. Sie starb 14 Tagen nachdem ich wieder zu Hause war.