Senior-Trainerin in Traunreut
Im Rahmen des Bundesmodellprogramm "Erfahrungswissen für Initiativen" hat Frau Elfi Dzial sich zur SeniorTrainerin fortgebildet.
Das heißt: für neue Objekte Hilfestellung aus dem Erfahrungdsschatz zu geben und zu beraten.
Die SeniorTrainerin wird Initiativgruppen und Ehrenamtliche jeden Alters unterstützen, beraten und begleiten - z.B. vor Ort beim Aufbau von Teams oder Ehrenamtsgruppen, als Referenten für Seminare, im Konfliktmanagement, bei der Moderation oder für eine Gruppenleitung.
In der Arbeit mit Migrantinnen und Migranten oder mit Kindern und Jugendlichen, im kulturellen Bereich oder in der Wohnberatung sind ihre Kenntnisse besonders gefragt.
Beauftragte für das Ehrenamt
Unsere Vorsitzende Elfi Dzial ist die Beauftragte für das ehrenamtliche Engagement.
Hier werden Fragen um das Ehrenamt auch Oorganisatorisches z.B. aus Ortsvereinen bearbeitet und erläutert.
- Anfragen können während der Sprechstunden im Mehrgenerationenhaus gestellt werden.
Sprechstunden
Im Mehrgenerationenhaus werden jeden 1. und 3. Dienstag im Monat von 10:00 bis 12:00 Uhr Sprechstunden für jedermann angeboten.
- Im Rahmen der Sprechstunden können alle Fragen gestellt werden.
- Was wir nicht sofort beantworten können vermitteln wir an die zuständigen Personen oder Ämter.
Seniorenbetreuung
Dies beinhaltet:
- persönliche Gratulation bei runden Geburtstagen wie 80, 85, 90 Jahre und darüber
- Besuche von kranken AWO-Mitgliedern.
- und unsere regelmäßigen Veranstaltungen
Kindernachmittag
Jeden Freitag (außer Schulferien)
von 15:00 bis 17:30 Uhr im Bürgersaal der AWO in der Dresdnerstrasse 10.
Es ist ein freier Spielenachmittag für alle Kinder.
Es wird gebastelt - gespielt - Gespräche über allgemeine Themen geführt. (Z.B. Ostern - es wird ein Nest gebastellt und gefüllt, zu Nikolaus gibt es Päckchen).
Vor den großen Ferien findet eine "Eisparty"statt, vor Weihnachten gibt es Kaba und Gebäck.
Wir hatten eine Zauberlehrlingsstunde. Eine Zauberin lernte den Kindern einfache Zaubertricks.
Konzept war von Anfang an, dass Kinder - ( Einheimische und Migrantenkinder ) miteinander spielen und kommunizieren.
Anprechpartnerinnen sind:
Elfi Dzial, Tel: 086 69-56 67 und
Christina Seichter, Tel: 086 21-61 47 0
Siehe auch im Rückblick auf die Kindernachmittage
Rumänienhilfe
Wir organisieren Fahrten von Hilfsgütern nach Rumänien und verteilen diese vor Ort selbst an die Bedürftigen.
Hier ein Bericht zu einer der letzten Fahrten:
Abfahrt 26. 05. 2016 Mitternacht
Wieder einmal macht sich der AWO Ortsverein mit einem voll beladenen großen Transporter auf den Weg nach Tirnaveni (Rumänien) zu einer Klinik mit ca. 300 Bewohnern.
Vor dem Transport, den Elfi Dzial Vorsitzende des AWO Ortsvereins Traunreut organisiert und diesmal unterstützt für die Logistik von Familie Jikeli, die in Deutschland und Rumänien lebt und
Nicki Bisiok der als Dolmetscher und beim transportieren von größeren Stücken hilft.
Dazu kommt natürlich das sortieren der Bekleidung die ankommt, aus Erfahrung schaut man alles durch, aber ich stelle fest, dass 80% wirklich sehr gute und schöne Bekleidung ist. Es war auch noch nie so eine große Anteilnahme an der Spendenaktion.
Das Beladen von dem Großtransporter mit Betten – Kleinmöbel – Zudecken – Bekleidung und, und, und ... war eine schweißtreibende Herausforderung. Es wurde jede noch so kleine Lücke ausgenützt. Ich freue mich über das Engagement von den Helfern der STE, die waren mit so einem Eifer dabei und haben wirklich geschuftet, oder der Staplerfahrer, der nur zum aufladen der Betten war, ist den ganzen Tag geblieben und hat mitgeholfen.
„Ohne solcher Hilfe wäre ein Transport in dieser Größe gar nicht möglich“
Ankunft Samstag, den 28.05. 2016 um 15.00 Uhr in Tirnaveni
Helfer warteten schon seit Mittag. Um 16.30 Uhr wurde abgeladen. Alles Helfer von der Klinik und der LKW Fahrer.
Wir hatten zwei Tage geladen und in 3 Stunden war alles abgeladen. Sie waren mit so einen Eifer dabei, die schweren Betten , die ganzen Säcke die wir in jede Ritze beim Aufladen gesteckt hatten. Ich hatte 5 große Kartons und 4 Säcke markiert, dass sie frei stehen sollten, es war eine Überraschung für alle Bewohner (Patienten).
Wie wir fertig waren, standen diese in der letzten Ecke, was tun? Ich wollte die Sachen natürlich mit verteilen um die Freude in den Gesichtern zu sehen. Ein Bewohner, kletterte über die ganzen Säcke und warf einen nach nach dem anderen wieder nach vorne bis die besagte Ladung nach vorne gebracht werden konnte. Das war noch einmal ein richtiger Kraftakt.
Am Montag Vormittag fuhren wir wieder in die Klinik damit Nicki den Hausmeistern die Betten, die ja alle elektrisch zu bedienen sind, zu erklären. Die Frage war, wann soll das „große Ereignis“ mit dem Geschenke verteilen und ich hatte schon in Deutschland die Idee, man könnte doch Musik dazu machen. Von Nicki, der als Dolmetscher fungiert, ein Freund Joseph der auch Musiker ist, hat sich bereit erklärt zu spielen.
Die Bewohner kamen aus den Häusern im Klinikgelände und tanzten im Schlafanzug, im Nachthemd oder mit einer Plastiktüte mit ihren ganzen Sachen drin. Ich nahm ein paar Leute an der Hand und tanzte mit Ihnen. Im Nu bildeten sich mehrere Gruppen und tanzten. Zum Schluss, tanzte auch die Klinikleitung und Anni Jikeli mit.
Nach ca. 2 Stunden, es war Mittagszeit, fingen wir an, die Geschenke zu verteilen. Die Geschichte zu dem Geschenk.
Vor Wochen wurde mir erzählt, dass irgendjemand in der Klinik ein paar kleine Kopfkissen gebracht hat. Die Klinikleitung verteilte sie an einzelne Personen. Das ging nicht gut, jeder wollte so ein Kissen und sie mussten wieder eingesammelt werden. Meine Idee war sofort, günstig an solche Kissen zu kommen, aber es war zu teuer. Kurz vor dem Beladen des LKW, erfuhr ich dass bei Ikea billige Kissen sind. Nach dem ich telefonisch niemand erreicht, habe, schrieb ich ein E-mail und wollte gleich 320 Stück bestellen. So einfach ist es nicht, wegen Widerverkauf. Aber nach ein paar E-mails und Telefonaten bekam ich die Kissen, musste sie aber noch am gleichen Tag abholen. So fuhren Nicki und ich nach Salzburg und haben die Kissen geholt.
Es kann sich keiner vorstellen, wie die Augen und der Ausdruck von Freude sich in den Gesichtern spiegelte. Es gab auch noch eine Tafel rumänische Schokolade dazu, die wir vor Ort kauften. Sie schmeckt genau so gut wie unsere, nur um die Hälfte billiger. Manche hatten sie so schnell gegessen und kamen wieder, sie haben keine Schokolade bekommen.
Leider konnte ich dem Personal nichts geben, denn es ist Wahlkampf in Rumänien und sind sehr streng, dass ja nichts als Wahlkampf ausgelegt werden kann. Wenn es nachgewiesen wird, komme sie gleich ins Gefängnis.
Die Leitung, wie alle Angestellten gehen sehr liebevoll mit den Patienten um.
Das war wieder die Belohnung für die viele Arbeit, was so ein Transport bringt.
So lange ich es kann , steht für mich schon wieder fest, werde ich es organisieren.
Im Namen des AWO Ortsvereins bedanke ich mich ganz herzlich bei:
allen Firmen und Bürgerinnen und Bürger für die Sach- und Geldspenden.
Dem AWO Seniorenzentrum Traunreut , dass wir bis zum Abtransport die Sachen unterstellen konnten, für den Bus zum transportieren und bei den Hausmeistern für Ihre Mithilfe.
Bei der Sozial-Therapeuthischen Einrichtung, die uns den LKW für eine Großlieferung zur Verfügung stellte.
Beim AWO Ortsverein Trostberg für die Geld-und Sachspende.
Bei „ allen“ die beim sortieren – einpacken und verladen geholfen haben.
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